Pfarrchronik Joussen

Das erste Pfarrfest

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Pfr. Joussen schreibt dazu:

Dieses sollte bereits im Jahre 1974 oder 1975 stattfinden. Die Vorsitzenden der kirchlichen und weltlichen Vereine wurden deshalb an einem diesbezüglichen Gespräch eingeladen. … das Ergebnis und die Beschlüsse der Versammlung teilte ich im nächsten Pfarrbrief der Pfarrgemeinde mit. Nach meiner Rückkehr aus meinem Urlaub erfuhr ich ganz zufällig, daß die weltlichen Vereine nicht mitmachen wollten.

Schließlich ergriff im Jahre 1981 der Kirchenchor die Initiative und beschloß mit Hilfe der kirchlichen Gremien ein Pfarrfest zu veranstalten. Der Erlös sollte für die Anschaffung eines Klaviers, welches der Chor für die Proben dringend benötigte, Verwendung finden. … Nach intensiven Vorbereitungen der meisten Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Pfarrgemeinderates sowie unter Mitwirkung der katholischen Frauengemeinschaft und des Kirchenchores wurde das Pfarrfest am 27.9.1981 das erste Pfarrfest in Hottorf zu einem vollen Erfolg. Fast alle kamen, um im Pfarrheim oder in dem dahinterliegenden Garten die Darbietungen zu erleben. Viele kamen aus Neugierde, andere, um eine gute Sache zu unterstützen. Alle erlebten das Pfarrfest in der ihnen eigenen Art, die meisten jedoch in reiner Freude.

 

Quelle: Pfarrachiv, Pfarrchronik Pfr. Joussen

In den Jahren danach finden weitere Pfarrfeste statt:

  • am 3 und 3. Oktober 1982
  • am 2. Oktober 1983
  • am 24. Juni 1984
  • am 5. Oktober 1986
  • am 2. Oktober 1988, abgesagt wegen Hausbrand
  • am 27. August 1989 als Wanderung und Grillnachmittag an der Sophienhöhe
  • am 23. September 1990 als Pfarrwanderung mit Familienmesse an der Rödinger Grillhütte
  • am 6. Oktober 1991

Grabstein für Ehrendechant Reiners aus Anröchter Dolomit

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| Christus und die Emmaus Jünger |

Pfarrer Joussen berichtet dazu in seiner Pfarrchronik:

Anfang des Jahres 1976 beschloß ich, diese Grabstätte, die bis dahin nur durch ein kleines Kreuz gekennzeichnet war, durch ein würdiges Grabdenkmal zu verschönern. Darum fuhr ich mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kirchenvorstandes, Herrn Fritz Lieven, dem Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates, Herrn Hermann Lübbers, und der Küsterin, Frau Maria Krafft, zu den Kunstwerkstätten nach Maria Laach. Dort ließen wir einen Entwurf für das Denkmal anfertigen, der eine Reliefdarstellung „Christus und die Emmaus-Jünger“ darstellte. Dieser Entwurf fand unser aller Zustimmung.

Quelle: Pfarrarchiv, Pfarrchronik Pfr. Joussen

Pfarrhaus wird vermietet

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| Erster Mieter wurde Familie Hölscher |

Pfarrer Joussen schreibt dazu in seiner Pfarrchronik:

Seit dem Auszug des Pfarrverwesers, Herrn Dr. Deden, stand das Pfarrhaus leer und blieb lange Zeit unbewohnt. Lediglich zwei  Zimmer, eines zur Straßenseite und eines zur Gartenseite dienten als Büroräume der pfarrlichen Nutzung. Im Frühjahr 1973 sollten drei Patres, die im Auftrage des Landschaftsverbandes als Spezialisten den Drogensüchtigen arbeiteten, dort einziehen. Nach eingehenden Überlegungen wählten die Patres, die in Düren stationiert waren, das Pfarrhaus in Bourheim als ihren Wohnsitz.

Im Juni 1973 wurde mir vom Generalvikariat Aachen mitgeteilt, dass der bereits im Ruhestand lebende Pfarrer Johannes Roderburg von Düren nach Hottorf ziehen werde. Er solle im Pfarrhaus wohnen und sei zur Mitarbeit in der Seelsorge bereit…

Im Sommer 1973 ließ ich am Pfarrhaus verschiedene Reparaturarbeiten vornehmen, um das Haus für den pensionierten Pfarrer möglichst wohnlich zu gestalten. U.a. wurde in der Diele eine Trennwand aus Glas mit einer Durchgangstür eingebaut, um Privat- und Dienstzimmer voneinander zu trennen. …  Als schließlich alle Arbeiten beendet waren, konnte Pfarrer Roderburg einziehen. Einige Tage später stellte er sich dem Kirchenvorstand vor.

Leider war sein Aufenthalt in der Pfarre Hottorf jedoch von kurzer Dauer. Infolge einer alten Erkrankung mußte er nach sechs Wochen ins Krankenhaus nach Birkesdorf, … Deshalb entschloß sich Pfarrer Roderburg, Hottorf sofort wieder zu verlassen, um in Düren Wohnung zu nehmen.

Nun stand das Pfarrhaus wieder leer. Deshalb veröffentlichte ich im Pfarrbrief vom 1.1.1974 eine Notitz, durch welche ich im Einvernehmen mit dem Regionaldekan das Pfarrhaus – außer den beiden zum Garten hin gelegenen Dienstzimmern – als Mietwohnung anbot.

Quelle: Pfarrarchiv, Pfarrchronik Pfr. Joussen

Erste Instandsetzungmaßnahmen durch Pfr. Joussen

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Pfr. Joussen schreibt dazu:

Bei meinem Dienstantritt mußte ich bedauerlicherweise feststellen, dass die Pfarrkirche erhebliche bauliche Mängel aufwies. Vor allem waren die Feuchtigkeitsschäden an der Innenseite des Westgiebels ziemlich stark. Auch an der Decke waren Schäden infolge Feuchtigkeitseinwirkung deutlich sichtbar. Ebenfalls war das Dach dringend reparaturbedürftig. Die Beseitigung all dieser Mängel hatte zur Folge, dass auch die Elektroinstallationen neu verlegt werden mußte. Und schließlich war der Innenanstrich der Kirche erneuerungsbedürftig.

Als Geld zur Verfügung stand, konnte sofort mit den Reparaturarbeiten begonnen werden. Sie wurden zügig durchgeführt und kamen im Frühsommer 1973 zum Abschluß.

Zusätzlich zu den geplanten und vom Bistum genehmigten baulichen Maßnahmen ließ ich noch einige Ergänzungsarbeiten vornehmen. Die Zwischentür im Eingang wurde durch eine Glastür ersetzt. Die hielt ich für notwendig, weil der Raum unter dem Turm vorher ein abgeschlossener Raum, in dem sich die Männer während des Gottesdienstes aufhielten, getrennt von den übrigen Gläubigen. Hinter der Glastür ist jedoch jeder sichtbar und kann auch selber auf den Altar und den Chorraum schauen.

Ferner ließ ich in die Sakristeimauer einen Tresor einbauen, so daß die Wertgegenstände, vor allem Kelche und Monstranzen nun möglichst diebessicher untergebracht waren.

Quelle: Pfarrachiv, Pfarrchronik Pfr. Joussen

 

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