1945

Kirche unter Artilleriebeschuss

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| Hl. Georg sollte als erfahrener Kriegsmann die Kirche schützen |

Am 22. Februar 1945 wird die Kirche durch Kriegseinwirkungen (Artilleriebeschuss) bis auf die Umfassungsmauern zerstört.

Pfarrer Reiners berichtet um Verkündigungsbuch:

Wir alle vertrauten auf den Schutz des Hl. Georg, der uns als erfahrener Kriegsmann die Kirche schützen sollte, so tat es bloß bis zum Donnerstag, dem 22. Febr. 1945, ab 3 Uhr bis halb 6 nachmittags schossen die Flakgeschütze von Floßdorf aus, mir …., Spenrath und Augenzeugen berichten, die Kirche zusammen. Am 23.2.ging die letzte Offensive der Alliierten los, die hier bei Linnich den Übergang über die Rur genommen mit Infanterie rechts u. standen bei Körrenzig.

Quelle: Pfarrachiv „Publicanda Hottorf 1939-1954“

siehe auch: Messgewänder auf der Flucht

In memoriam Goswin Frenken

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| Im KZ Flossenbürg gestorben |

Goswin Frenken war Sohn des Kölner Oberlandesgerichtspräsidenten Josef Frenken und der Maria Eleonore von Meer. Er ist am 2. August 1887 in Hottorf geboren und ist am 4. Aug. in der Hottorfer Kirche getauft worden. Er hatte sechs Geschwister.

Über sein Leben in Hottorf ist nichts bekannt. Sein Vater, Josef Frenken, wurde zwei Jahre nach seiner Geburt Staatsanwalt in Köln.  

Goswin Frenken studierte in Berlin und wurde 1922 Hochschullehrer in Köln. Wegen Äußerungen über das NS Regime wurde er verurteilt. Er kam 1941 in Gestapohaft und und starb 1945 im KZ Flossenbürg.

Mehr über sein Leben und Wirken bei Wikipedia.

 

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