
Über den Fortgang der Wiederherstellungsarbeiten an den Altären berichtet die im Mai die Zeitung „Unsere Heimat“

unter der Überschrift „Ein altes Barockkirchlein“ wie folgt:
Auszug: „Ein freudige Überraschung erlebte die Pfarrgemeinde Hottorf an den Ostertagen 1952, als sie ihren Pfarrpatron, den stolzen Ritter und Drachentöter St. Georg, und ihre Madonna wieder heil und in ihrem neuen goldverbrämten Farbenkleid auf den noch provisorischen Altären sah. Dazu (einstweilen in Fensternischen) die seit 1944 nicht mehr gesehenen Statuen des heiligen Antonius von Padua und des Herzens Jesu. Bildhauer Josef Esser aus Kirchberg hatte sie in der Fastenzeit von ihren Kriegswunden durch den Granatbeschuß aus dem schrecklichen Winter 1944/45 geheilt.
In absehbarer Zeit wird auch wieder die Statue des heiligen Josef da sein. Den „Salvator mundi”, das wertvolle Stück, schafft Bildhauer Esser noch in diesem Jahre neu nach dem alten Vorbild. In den Kartagen gab der Kirchenmaler Aegidius Emonts-Alt aus Aachen dem Pfarrpatron, der Muttergottes und dem heiligen Antonius das passende Gewand. Daß es allen Pfarrangehörigen gefiel, konnte der Pfarrer an der Kollekte merken. An der Tauf-Balustrade und der geschweiften Kommunionbank arbeitet seit Wochen ein Schreiner des Ortes, um in mühseliger Kleinarbeit ihre großen und kleinen Schäden zu beheben.
Wenn er damit fertig sein wird, kann man, so hoffen alle zuversichtlich, sich in dem Aufbau der zum großen Teil erhaltenen Oidtmanschen Altäre heranwagen.“
Bilder aus dem Photoalbum zum Wiederaufbau der Kirche (Quelle: Pfarrarchiv):