Pfarrhaus wird vermietet

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| Erster Mieter wurde Familie Hölscher |

Pfarrer Joussen schreibt dazu in seiner Pfarrchronik:

Seit dem Auszug des Pfarrverwesers, Herrn Dr. Deden, stand das Pfarrhaus leer und blieb lange Zeit unbewohnt. Lediglich zwei  Zimmer, eines zur Straßenseite und eines zur Gartenseite dienten als Büroräume der pfarrlichen Nutzung. Im Frühjahr 1973 sollten drei Patres, die im Auftrage des Landschaftsverbandes als Spezialisten den Drogensüchtigen arbeiteten, dort einziehen. Nach eingehenden Überlegungen wählten die Patres, die in Düren stationiert waren, das Pfarrhaus in Bourheim als ihren Wohnsitz.

Im Juni 1973 wurde mir vom Generalvikariat Aachen mitgeteilt, dass der bereits im Ruhestand lebende Pfarrer Johannes Roderburg von Düren nach Hottorf ziehen werde. Er solle im Pfarrhaus wohnen und sei zur Mitarbeit in der Seelsorge bereit…

Im Sommer 1973 ließ ich am Pfarrhaus verschiedene Reparaturarbeiten vornehmen, um das Haus für den pensionierten Pfarrer möglichst wohnlich zu gestalten. U.a. wurde in der Diele eine Trennwand aus Glas mit einer Durchgangstür eingebaut, um Privat- und Dienstzimmer voneinander zu trennen. …  Als schließlich alle Arbeiten beendet waren, konnte Pfarrer Roderburg einziehen. Einige Tage später stellte er sich dem Kirchenvorstand vor.

Leider war sein Aufenthalt in der Pfarre Hottorf jedoch von kurzer Dauer. Infolge einer alten Erkrankung mußte er nach sechs Wochen ins Krankenhaus nach Birkesdorf, … Deshalb entschloß sich Pfarrer Roderburg, Hottorf sofort wieder zu verlassen, um in Düren Wohnung zu nehmen.

Nun stand das Pfarrhaus wieder leer. Deshalb veröffentlichte ich im Pfarrbrief vom 1.1.1974 eine Notitz, durch welche ich im Einvernehmen mit dem Regionaldekan das Pfarrhaus – außer den beiden zum Garten hin gelegenen Dienstzimmern – als Mietwohnung anbot.

Quelle: Pfarrarchiv, Pfarrchronik Pfr. Joussen

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