Geschichte im Rheinland

Ereignisse im Jülicher Land, der Region und im übrigen Rheinland

Karte des Erzbistums Köln

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| Burg in Holtorp |

Diese Karte aus 1725-1750 des Erzbistums Köln zeigt Hottorf als einen Ort “Holtorp” mit einer Burg (“chateaux”) im Territorium von Boslar.
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Quelle:
Einrichtung: Moravian Library
Vollständiger Titel: Carte Nouvelle de l’Archevesché et Eslectorat de Cologne Avec ses Enclaves dans les Pays Circomvoisins.
Autor: Sanson, Guillaume
Jahr der Abbildung: 1725 – 1750
Veröffentlichungsdatum: 1725 – 1750
Herausgeber: Ottens, Josua
Physische Größe: 46.50 x 58.00 cm

Bei dieser weiteren Karte des Herzogtums Jülich aus gleicher Zeit stimmen die geographischen Verhältnisse der Verortung von Hottorf nicht.
(Karte klicken für große Darstellung)

Quelle:
Einrichtung: Moravian Library
Vollständiger Titel: Le Duché de Iuliers, l’Abbaye de Sr. Cornelis Munster, la Baronie de Wickrad, et la Ville Imperiale d’Aix la Chapelle Autor: Sanson, Guillaume
Jahr der Abbildung: 1725 – 1750
Veröffentlichungsdatum: 1725 – 1750
Herausgeber: Ottens, Josua
Physische Größe: 41.50 x 54.50 cm

Hinweis: OldsMapOnline

Belagerung Jülichs

Logo Hottorf ohne Schrift

| Zeltlager vor der Kirche |

Im Zusammenhang mit der Belagerung Jülichs durch Moritz von Oranien: Zeltlager des holländischen „Commisaris Generals“ Thomas van Stakenbroeck vor unserer Kirche (auf einem Kupferstich von Florentinus Balthasar)

Foto: Schiffer

Anmerkung des Chronisten: Wenn man von einer Genauigkeit der Darstellung ausgehen kann, lässt diese vermuten, dass Hottorf auch an der Südseite (also in Richtung Müntz/Hompesch) bewaldet war, also eben nicht nur in der nördlichen Richtung mit dem Buchholzbuch. Für eine eventuelle Bewaldung an der Südseite des Dorfes existieren jedoch keine Belege.

Herzogtum Jülich wird unabhängig

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| Stadtmauer schützt Jülich |

Durch den Sieg Graf Walrams bei Worringen wurde Jülichs Unabhängigkeit endgültig gesichert. Die Stadt erhielt kurz nach 1300 eine neue Stadtmauer, von der heute noch das Rurtor (Hexenturm) als ältestes Bauwerk Jülichs erhalten ist. Diese Stadtmauer schützte Jülich 250 Jahre, während deren der Machtbereich der Grafen und Herzöge beständig wuchs, durch Heiraten und Erbfolge kamen die Gebiete Berg, Ravensberg, Kleve und Mark, zeitweise auch Geldern, hinzu. Die Herrscher hielten sich allerdings nur noch selten in Jülich auf, bevorzugte Residenzen waren Nideggen, Hambach, Kaster, Nimwegen, Düsseldorf und Kleve.

Jülich wird erstmals erwähnt

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| Römer im Rheinland |

Jülich wird erstmals mit verlässlichem Datum anlässlich eines Gefechts zwischen Truppen Caesar Julians (Apostata) mit 600 fränkischen Kriegern im Jahre 356 erwähnt. Solche Beutezüge der Germanen führten um 310 zum Bau der ersten römischen Befestigung in Jülich.

Mit diesem Beitrag möchte der Chronist auch mit den Ereignissen zur Ortsgeschichte von Hottorf beginnen.

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